11.08.2019 "Wir sind jung. Wir sind tark" - Europa-Haus Querfurt
Zum 30-jährigen Wendejubiläum möchten wir einen genaueren Blick auf die Wendezeit legen. 1990er Jahregab es eine Vielzahl von Angriffen auf Unterkünfte von Geflüchteten, rassistische Morde, Gewalt gegen politisch ndersdenkende und eine floriende Neo-Naziszene. Dazu möchten wir vor dem eigentlichen Hauptfilm den Beitrag von Miteinander e.V. - "Du weißt schon, wie in Rostock…" - zeigen, in dem Opfer von Neonaziangriffen zu Wort kommen. Dass die Neo-Naziszene der 1990er Jahre nicht über Nacht enstanden sein kann, zeigen auch rassistische Vorfälle die bereits vor der Wende passiert sind, wie der Mord an zwei kubanischen Vertragsarbeitern am 12.08.1979 in Merseburg mit dem sich die "Initiative 12. August" auseinandersetzt. Unser Hauptfilm "Wir sind jung. Wir sind stark." behandelt den wohl bekanntesten Vorfall der Nachwendezeit - die Pogrome von Rostock-Lichtenhagen. Der Film erzählt die Geschichte eines Tages, dem 24. August 1992, aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Menschen. Sie alle eint die Sehnsucht nach einer Heimat, Liebe und Anerkennung. Doch am Ende dieses Tages werden einige von ihnen um ihr Leben fürchten, während andere Molotow-Cocktails werfen und Interviews geben. "WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK." zeigt, wie eine Gesellschaft vor den Augen der Weltpresse, in einer der schlimmsten Ausschreitungen der Nachkriegsgeschichte, moralisch gegen die Wand fährt.
"Du weißt schon, wie in Rostock…": https://vimeo.com/93999142
Broschüre "Im Schatten der Wende": https://www.miteinander-ev.de/im-schatten-der-wende/
Zusammenfassung:
Film: "IUVENTA - Seenotrettung ein Akt der Menschlichkeit"
Ort: Tiefer Keller 3, 06217 Merseburg
Sprache: DE & ENG mit Untertiteln
18Uhr Einlass - 18:15Uhr Start
Homepage: https://www.iuventa-film.de/
Trailer: https://youtu.be/lfUQdreIBQI
Eintritt: Frei
Film: "IUVENTA - Seenotrettung ein Akt der Menschlichkeit"
Ort: Tiefer Keller 3, 06217 Merseburg
Sprache: DE & ENG mit Untertiteln
18Uhr Einlass - 18:15Uhr Start
Homepage: https://www.iuventa-film.de/
Trailer: https://youtu.be/lfUQdreIBQI
Eintritt: Frei
06.09.2019 "Queercore - How to punk a revolution" - Skatehalle Obhausen
Vor 50 Jahren - in der Nacht vom 27. zum 28. Juni 1969 - fand in der Christopher Street in New York ein Riot statt. Schwule, Lesben, People of Color, Trans* und Sexarbeiter*innen ließen sich die Schikanen der Polizei nicht länger gefallen und schlugen zurück. Die Stonewall-Riots trugen einen neuen Grad der Radikalität und des Selbstbewusstseins in die LGBT-Zusammenhänge. Aber auch nach diesen Ereignissen gab es noch viel Bewegung. Im Film geht es um die Wurzeln der queeren Bewegung im Punk, an dessen Anfang folgende Frage steht: Was machst Du, wenn es die offene Gemeinschaft, die Du als queerer Punk dringend brauchst, nicht gibt? Rede Dir einfach ein, es gibt sie doch! Klebe und drucke Fanzines, drehe und vertreibe subversive Filme, schreibe anarchistische Songs, do it yourselfund vor allem: don’t give a fuck! Nach und nach wird aus der anfänglichen Pseudo-Gemeinschaft eine revolutionäre Welle werden, ja eine internationale Bewegung... „Queercore: How to Punk a Revolution“ erzählt die Geschichte jener losen verbundenen Gruppe von nordamerikanischen Punk-Künstler_innen, die in den 1980er und 90er queeren Identitäten radikal ins Zentrum der eigenen Arbeitentrückten und sich damit nicht nur gegen die damals von heterosexuellen Männern dominierte und latent homophobe Punk-Szene auflehnten, sondern auch gegen den allzu angepassten schwulen Mainstream.
Zusammenfassung:
Film: "Queercore - How to punk a revolution"
Ort: Skatehalle Obhausen (Am Bahnhof 3, 06268 Obhausen)
Sprache: ENG (UT: DE)
19Uhr Einlass/Hangout - 20:30Uhr Start
Trailer: https://youtu.be/VE1K6sryBGE
Eintritt:Frei
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