2020 liegt nun das Ende des 2. Weltkrieges 75 Jahre hinter uns. 75 Jahre nach dem Ende des Holocaust, der Shoah, wie der industrielle Massenmord der Nationalszialist*innen von den Jüd*innen bezeichnet wird, der "Katastrophe/Zerstörung". Was hat sich geändert in diesem Land? Es gab und gibt viele gute und wichtige Projekte, die sich mit der Aufarbeitung des Nationalsozialismus beschäftigten und beschäftigen. Dennoch gab es bei der Aufbereitung viele Lücken und auch die Auswertungen zu den Opfern des NS ist noch nicht abgeschlossen. Nicht zu allen gibt es diese in mühevoller Arbeit gesammelten Informationen wie sie uns zu Albert Mielke, Rosa Vopel und Oskar Golub vorliegen. Deswegen möchten wir am 26.01.2020 neben diesen auch den Blick auf die Personen aus Querfurt und Umgebung lenken für die es noch keine Stolpersteine gibt, die aber dennoch nicht vergessen sind. Wir möchten an sie erinnern, ihre Geschichte soll uns mahnen und uns die Notwendigkeit unseres politischen Handelns vor Augen führen.
So wollen wir gemeinsam die Gedenksteine der aus Querfurt deportierten Jüdinnen und Juden und den des Pfarrers Albert Mielke putzen, um ihnen zu gedenken.
Kerzen und Blumen dürfen mitgebracht werden.
14:00 Uhr
Merseburger Straße 97
Stolperstein: Rosa Vopel
15:00 Uhr
Hinterm Wehr 12
Stolperstein: Oskar Golub
16:00 Uhr
Glockenberg 28 (Oberschmon)
Stolperstein: Albert Mielke
Facebook: https://www.facebook.com/events/638157393389566/
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